SPG besucht CERN

17.10.2023

Ende September besuchten die Doktoranden der SPG und RDS Julian Weick an seinem Arbeitsplatz in der Schweiz. Die Promotion von Julian Weick wird durch Prof. Zoubir betreut.

Die Besucher vor dem Synchrozyklotron.

Neben einer Vielzahl an Fachvorträgen und fachlichen Diskussionen stand die Besichtigungen der Forschungsanlage des CERN im Fokus: Ein erstes Highlight war der Blick in die Geschichte mit der Begutachtung des 600 MeV Synchrozyklotrons, des 1957 gebauten und bis 1990 betriebenen ersten Teilchenbeschleunigers des CERNs. Anschließend standen die Besichtigung der Anti-Matter Factory, sowie die Verwendung und Fertigung von Chips in den vielen am CERN durchgeführten Experimenten im Fokus.

Während des Besuchs vermeldete das CERN zwei aufsehenerregend Nachrichten. So konnte experimentell nachgewiesen werden, dass auch Anti-Materie sich den Gesetzen der Gravitation beugen muss. Weiterhin wurde vermeldet, dass die Masse der am CERN gespeicherten Forschungsdaten erstmals die Exabyte-Schwelle (10^18 Bytes) überschritten hat.

Solch extreme Datenmengen unterstreichen die dringende Notwendigkeit der Neu- und Weiterentwicklung hocheffizienter robuster Methoden zur Signal- und Datenanalyse, an denen auch am Fachgebiet Signalverarbeitung geforscht wird.

Zum Abschluss der Exkursion konnte auch die lokale Küche und Umgebung erkundet werden. Neben der Besteigung eines des Gipfels eines französischen Mittelgebirges bei Samance mit Blick auf den Mont Blanc musste auch auf den Genuss eines Schweizer Käsefondues direkt am Genfer See nicht verzichtet werden.

Noch einmal herzlichen Dank an Julian für das Ermöglichen und die perfekte Organisation der Exkursion, an seine Kolleginnen und Kollegen vor Ort, sowie an seine Frau für die herzliche Gastfreundschaft!