Studienteilnehmer/innen gesucht

Probandenstudie zur medizinischen Ganganalyse mittels Radar

15.10.2018

Mikro-Doppler-Signatur einer humpelnden Person.

Der menschliche Gang ist ein alltäglicher und zugleich komplexer Bewegungsablauf, welcher das Zusammenspiel des Nervensystems sowie des Stütz- und Bewegungsapparats erfordert. Tritt eine Gangstörung auf, kann dies ein Anzeichen für verschiedene muskuläre, neurologische oder orthopädische Krankheiten sein. Die medizinische Ganganalyse hat zum Ziel, Ärzte oder Physiotherapeuten in der Diagnostik bzw. der Rehabilitation zu unterstützen und so eine möglichst gute Behandlung zu gewährleisten.

In dieser Studie soll die Effektivität von Radar-Sensoren für die medizinische Ganganalyse untersucht werden. Bisherige Forschungsergebnisse belegen die Eignung von Radar-Sensoren für die Analyse menschlicher Bewegungen. Mit Hilfe des in der Ganganalyse bewährten Motion-Capture-Verfahrens sollen Kenngrößen, die durch das Radar ermittelt werden, validiert werden.

Ablauf der Studie

Zeitraum der Studie: 13.11.-20.11.2018. Die individuelle Terminabsprache erfolgt über unterstehenden Kontakt.

Beschreibung des Experiments: Die Testperson muss mehrfach bis zu 5 Minuten bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf einem Laufband gehen, während ein Motion-Capture-System (bestehend auf Infrarot-Kameras und Kraftmesssensoren), sowie ein Radargerät die Bewegung zeitgleich aufzeichnen. Eine ausführliche Beschreibung des Experiments findet sich hier (wird in neuem Tab geöffnet).

Ort des Experiments: Ganglabor des Instituts für Sportwissenschaft, S1|15 019

Dauer des Experiments: 2 Stunden

Teilnahmebedingungen: Es sollten keine bekannten Gangstörungen vorliegen (inkl. Sportverletzungen, angeborene Gangstörungen, o.ä.), Alter zwischen 18 und 70 Jahre

Vergütung: Keine

Datenschutz: Es werden personenbezogene Daten erhoben. Die Daten werden unter Berücksichtigung der Privatsphäre gemäß folgender Datenschutzerklärung (wird in neuem Tab geöffnet) gespeichert und in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht.

Experimenteller Radar-Aufbau.
Experimenteller Radar-Aufbau.

Kontakt

Bei Interesse und/oder Fragen wenden Sie sich bitte an:

Ann-Kathrin Seifert, , S3|06 252